Werkinformation 1 | Auflichtung des Bildraumes

NordArt 2025

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Ein Auszug aus Maks Danneckers aktuellen Mixed-Media Werken wird vom 06. Juni bis 5. Oktober 2025 auf der NordArt, eine der größten Kunstausstellungen Europas, auf dem Gelände der historischen Carlshütte in Schleswig-Holstein präsentiert.

Maks Danneckers Arbeit ist durch einen konzeptuellen Umgang mit fotografischen Themen bestimmt. Durch Einschleusen von fluoreszierenden Farbpartikeln, Formen und Flächen in ihre künstlerischen Arbeiten durch Anordnungen assoziiert sie Hintergrundgeschichten zum Thema urbane Nachverdichtungen mit ihren Lichtsituationen an Gebäudekomplexen am Beispiel Japans und darüber hinaus. Maks Dannecker hat ihre Herangehensweise in über einem Jahrzehnt ausgearbeitet und verfeinert. Auch die Kunsthistorikerin Mag. Ulrike Guggenberger schrieb über ihre Arbeitsweise:

 

Auf demselben Blatt, Schichten des Erkennens vergleichbar, geht eine Geschichte in eine nächste über, ein unerschöpfliches Deuten. Fragmente aus ihrem beruflichen und privaten Alltag blitzen während ihrer Arbeit auf, sinken ein und tauchen als selbständige Bildelemente in ihrem Schaffen wieder auf.

— Mag. Ulrike Guggenberger: Gespräch mit Maks Dannecker. Salzburg, 2012.

 

Werkbeschreibung

Titel: Auflichtung des erkennbaren Bildraumes | 1

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Landgewinnung durch schwimmende Megastädte und geometrische Nachverdichtungen

Geometrische Formen, entwickelt aus der allgemeinen Tatami-Standardgröße, werden im Maß zusammengeschoben. So entsteht eine neue Fläche. Die Mattenkanten entlang von Leerstellen verbinden und unterteilen zugleich die neu gestaltete Oberfläche.

Landgewinnung ergänzt die Nachverdichtung in maritimen urbanen Cities Japans. Diese werden zu Ocean Cities, erweitern sich auf und unter dem Wasser. Schwimmende Plattformen formen sich zu Start- und Landebahnen eines Flughafens auf dem Meer, der die Stadt für Menschen und Betriebe erweitert. Durch geometrisch geformte neue Oberflächen in maritimer Umgebung gewinnt eine schwimmende Megastadt neues urbanes Potenzial.

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Naturmomente im Fokus neben Konkreter Malerei

Nehmen wir die Natur in den Blick. Den kleinen Naturmomenten soll man ein besonderes Augenmerk geben, die für etwas sehr Großes stehen. Die Wasserpflanze kommt in den Fokus des Lichtstrahls. Ein natürliches Element innerhalb geometrischer Formen und Strukturen. Biologisches Leben in künstlichem Environment von menschlicher Hand.

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Latente Bildräume offenbart durch Lichtkunst

Für den Betrachter wird eine latente Konkrete Malerei in dem Bild erst durch UV-Licht sichtbar und damit die darin vorhandenen geometrischen Megastädte. Wie das latente Bild in der Fotografie bleibt die geometrische Malerei Maks Danneckers in kurzwelligem Licht verborgen – ein latenter Bildraum. Erst UV-Licht macht sie sichtbar. Das Werk bewegt sich mit Unschärfe zwischen Verborgenem und Sichtbarem.

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Technische Umsetzung (Installation + Mischlichtsituation)

Ralph Tepel, Künstlerischer Direktor des Deutschen Japanmuseums und Museum für zeitgenössische Kunst – Schloss Mitsuko in Zusammenarbeit mit der NordArt.

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Mehr zum Projekt

FOKUS der NordArt 2025 – JAPAN: “DO / d a t _ code”
Schirmherrschaft: Generalkonsulat von Japan in Hamburg. Kuratoren des Projekts: Ralph Tepel und Rainer Junghanns.

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Weitere Informationen

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