Werkinformation 3 | Auflichtung des Bildraumes

NordArt 2025

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Ein Auszug aus Maks Danneckers aktuellen Mixed-Media Werken wird vom 06. Juni bis 5. Oktober 2025 auf der NordArt, eine der größten Kunstausstellungen Europas, auf dem Gelände der historischen Carlshütte in Schleswig-Holstein präsentiert.

Maks Danneckers Arbeit ist durch einen konzeptuellen Umgang mit fotografischen Themen bestimmt. Durch Einschleusen von fluoreszierenden Farbpartikeln, Formen und Flächen in ihre künstlerischen Arbeiten durch Anordnungen assoziiert sie Hintergrundgeschichten zum Thema urbane Nachverdichtungen mit ihren Lichtsituationen an Gebäudekomplexen am Beispiel Japans und darüber hinaus.

 

Werkbeschreibung

Titel: Auflichtung des erkennbaren Bildraumes | 3

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Ich sehe gerne, was auf meinem Teller liegt:

Nachverdichtungen und Lichtqualität im Städtebau

Wo man lebt, das mag man auch sehen. Licht erreicht unsere Sicht, ohne Licht entfaltet sich kaum Lebensqualität.
Städtebauliche Nachverdichtungen müssen achtsam menschliche Wahrnehmung annehmen. Das Tiny Haus wächst schmal und lang, schließt den leeren Raum, die Baulücke Wand an Wand. Wobei der Mensch darin nicht in Finsternis sein darf.
Das Thema der Nachverdichtungen wird mit den Aspekten der Unschärfe und Lichtkunst aufgenommen und dargestellt. Ein Ansatz mit hoher innovativer Darstellungskraft. Dies hat der Kunsthistoriker Grischka Petri in einer Publikation analysiert.

 

Die Arbeiten Maks Danneckers zeigen, „was gewesen ist“ nur, wenn man ihre Aufforderung folgt, mehr zu verstehen, als vordergründig sichtbar ist, um es im Verstehen sichtbar zu machen. Der Blick muss arbeiten.
In einer Zeit, die Messwerte gerne mit Diagrammen illustriert, zeigt Dannecker einen alternativen fotografischen Weg auf, der an andere künstlerische Traditionen wie die Op-Art anknüpft, beispielhaft in den jüngeren Arbeiten unter dem Thema der Nachverdichtung. Wo ein Stadtplan den urbanen Raum in eine zweidimensionale Kartierung überführt, faltet Maks Dannecker die sichtbare Welt ein, um sie als Farbkörper aus dem Licht neu zu materialisieren, neu zu entfalten.

— PD Dr. Dr. Grischka Petri: Zur Erweiterung der fotografischen Kategorien im Werk Maks Danneckers. Bonn, 2024.

 

Kontrastreiche Helligkeitsverläufe:

UV-Licht und konkrete Malerei im Fokus

Latente Bildpartien werden durch zusätzliches kurzwelliges Licht – Ultraviolettstrahlung – in eine konkrete Realität überführt: Sichtbare konkrete Malerei erscheint unter einer transluzenten Fläche in Unschärfe. Die Auflichtung des Bildraumes lässt kontrastreiche Helligkeitsverläufe sichtbar werden. Aufgelichtete Oberflächen interagieren mit konkreten Darstellungen.

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Technische Umsetzung (Installation + Mischlichtsituation)

Ralph Tepel, Künstlerischer Direktor des Deutschen Japanmuseums und Museum für zeitgenössische Kunst – Schloss Mitsuko in Zusammenarbeit mit der NordArt.

 

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Mehr zum Projekt

FOKUS der NordArt 2025 – JAPAN: “DO / d a t _ code”
Schirmherrschaft: Generalkonsulat von Japan in Hamburg. Kuratoren des Projekts: Ralph Tepel und Rainer Junghanns.

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Weitere Informationen

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